Ahmadiyya-Sekte

Schleuserverein oder arme Verfolgte?

Geldpumpe per Asylantrag und rege Bautätigkeit

Staatliche Pfründe: Ziel erreicht - Kalifat am Horizont

Ahmadija - Teil IV. Hier geht es zu Teil I: Ayatulla Hübsch, hier zu Teil II: Vom Saulus zum Paulus und hier zu Teil III: Ahmadija - Per Taxi zum Asyl, hier zum Exkurs Ahmadija Mordsgeschichten.

In vorerwähntem Film, "The Life of Hadayatullah Hübsch", s. Teil II, taucht auch "Abdullah" Uwe Wagishauser auf, Statthalter der englischen Zentrale in Deutschland, einer Ahmadiyya-Gemeinde mit Sitz in Frankfurt, die 36.000 Mitglieder, 240 Gemeinden und 45 Moscheen zählt und in London einen Fernsehsender unterhält. Kürzlich war ein Hundert-Moscheen-Plan aufgelegt worden, der - nun etwas zusammengekocht - immerhin noch zu rund sechs neuen Moscheen jährlich führt, s. auch unten.
"Emir" Wagishauser erkärt im Interview mit dem Deutsch-Türkischen Journal das Kalifat als Ziel: “Aber das eigentliche Geheimnis, sagen wir immer in unseren Kreisen, ist das Kalifat. Islam steht und fällt immer mit der spirituellen Leitung. Und das ist das, was der Prophet Muhammed versprochen hat. Dazu gibt es ein langes Hadith. Wie heißt es doch so schön in einem Gedicht von Herrn Hübsch? „Ohne Kalifat sind die Muslime wie ein Fisch ohne Kiemen“.
Den - kanonisierten - Koran, also das, was weltweit mit demselben Inhalt in der muslimischen Welt als "heilige" Schrift, Allahs Wort, vertrieben wird, hält er für das abschließende Wort Gottes, so dass dran nicht zu rütteln sei. Er weiß also nichts von den Funden in Sanaa oder nimmt sie nicht zur Kenntnis. Er betont die Wichtigkeit des Rechts von Muslimen, eine Rolle im öffentlichen Leben zu spielen, also wie die Christen Einfluss auf die Medienanstalten zu erhalten, Sendezeiten im Fernsehen und Radio zu erlangen oder auch im Ethikrat mitzubestimmen und gesellschaftsrelevante Fragen zu besprechen. Ferner beansprucht er die staatliche Anerkennung von Lehrinstitutionen.

Die Ahmadiyya ist seit 2013 also die erste islamische Religionsgemeinschaft mit Körperschaftsstatus bei uns, erst in Hessen, nun auch in Hamburg, die also wie die türkische Ditib, die Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion, islamischen Religionsunterricht erteilt. Damit steht sie auf einer Stufe mit den etablierten Kirchen und erhält entsprechende Zuwendungen. Wir bezahlen den Spaß also. Hierzu ein Interview mit der hessischen ex-Ministerin Nicola Beer. Der Link ist leider bei der dtj-online.de/hessischer-islamunterricht-einzig-religionsunterricht-2637 verschwunden. Bemerkenswert ist es, dass dies einem Splitterverein in der muslimischen Welt gelungen ist, den der Koordinationsrat der Muslime, KRM, nur als eine "Gemeinde mit muslimischen Elementen" bezeichnete. Es scheint, zwei Dinge müssen also erfolgen, um diesen priviligierten Status zu erlangen: Verfolgung im Ausland, Verkündung eines toleranten, offenen Islams nach außen. Ersteres ist leicht zu haben, denn man braucht die anderen Verrückten ja nur kräftig durch irgendeinen Blödsinn zu provozieren, z.B. durch die erwähnte Vierfaltigkeit. Dass das Kalifat dann am Ende stehen soll, spielt keine Rolle mehr.

Flotte Gelddruckmaschine

Ende 2014 begannen laut Spiegel und dem SWR-Magazin Report Mainz Untersuchungen wegen gewerbsmäßiger Einschleuserei gegen die Ahmadiyya. Befasst sind damit das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und das Auswärtige Amt. Asylsuchende haben z.B. mit einer Bescheinigung, aktive Mitglieder der Gemeinde in Pakistan zu sein, hier wesentlich höhere Chancen auf Erfolg. Laut Presseberichten soll die Ahmadyya ihnen dabei hohe Beträge abpressen und bis zu 15.000 € kassiert haben. Das würde die auch die wundersame Menge auf 36.000 Mitglieder dieser Sekte erklären. Nach der Logik dürfte die "Gemeinde" der armen Verfolgten ja wie verrückt in Pakistan anschwellen, und schon scheint das Auswärtige Amt Erkenntnisse zu haben, dass nicht alle vorgeblichen Ahmadiyya, die vorstellig werden, auch welche seien.

Asylantensammelei

Lars Hennemann, Focus, s.u., berichtet, dass die Sekte die Dörfer in Pakistan abklappere, um Mitglieder zu gewinnen und zwecks Exports nach Europa einzusammeln.
Sedat Cakir, Integrationsbeauftragter des Kreises Groß-Gerau hält den Verein für "ein Unternehmen und keine Religion", was verdammt an Scientology erinnert. Das Verfahren mit den Bescheinigungen sei eine „Lizenz zum Gelddrucken“, was ihm einen Maulkorb eintrug, denn der Politik ist diese Geschichte hochnotpeinlich. Die ex-SPD-Islampolitikerin Lale Akgün meint, dass die Politik über alle Verfehlungen der Achmadis hinweggesehen habe, weil sie sie zu ihrem liberalen Gesprächspartner erkoren hatte.
Dabei hätten die gewarnt sein können, denn es gab bereits zuvor Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Darmstadt wegen Einschleuserei, die wegen einer "geringfügigen Schuld" (???) im Sande verlaufen waren, hatten die Eingeschleusten doch mittlerweile Asyl erhalten. Laut Wagishauser, habe es sich um Ermittlungen gegen Privatpersonen, nicht gegen die Ahmadiyya gehandelt.
Ja, es gibt noch ältere Warnungen. Mit Urteil v. 7.2.03 (H. Schröter, s.u.) dürfen "Parallelen zu national-sozialistischem Gedankengut bzw. mafiosen Strukturen" der Ahmadiyya-Sekte gezogen werden.

Woher stammt der Zaster? Moscheenbau mit öffentlichen Geldern

Der Arbeitskreis Islam der evangelischen Allianz erkennt erheblichen Druck auf die Gemeindemitglieder, denn sie müssten monatlich bis zu 16 Prozent ihres Einkommens an die Gemeinden abführen und ihnen auch noch einen Teil ihres Erbes (sic! ) vermachen. Zudem seien immer wieder "Sonderspenden" zum Bau von Moscheen fällig.

Hübsche Hartz-4-Bethäuser vom Steuerzahler

Samina Khan, Dietzenbach, Kreistagsabgeordnete der Linken im Landkreis Offenbach, bescheinigt den Ahmadiyya Sektenstatus mit Menschenhandel, Körperverletzung, Geldwäsche, Erpressung und einer eigenen, totalitären Gerichtsbarkeit. Sie hat sich bereits länger mit dem Verein befasst und verteidigte einst sogar deren Moscheebau.
Auch Schröter erkennt in den Schriften der Ahmadiyya eine antichristliche, antiwestliche und antijüdische Propaganda. Sogar Asylbewerber und Sozialhilfeempfänger hätten als Mitglieder dieser Glaubensgemeinschaft monatlich erkleckliche Beträge zu berappen. „Die Gefolgschaft wird abkassiert und trägt zur außergewöhnlichen Finanzkraft der Führungselite bei.“

In ihren "Zehn Thesen" über die Achmadis schreibt sie, dass der Verein allein 20.000 Asylbewerber aus dem früheren Jugoslawien in ihre Reihen gezogen hätte, die 10% ihrer Sozialhilfe an die Sekte abtreten müssten, was dem Kalifen eine halbe Million Euro monatlich beschere. Dem Argument der Ahmadiyya, Mitgliedsbeiträge entsprächen der Erhebung von Kirchensteuern, widerspricht sie, denn ein "Abkassieren von Asylbewerbern" bedeute eine Inanspruchnahme von öffentlichen Geldern, während Kirchen keine Steuern von Sozialhilfeempfängern erheben würden.
Sie stellt weiterhin ein spannende Frage, nämlich: Woher stammt bei Asylanten und Deutschen, die nicht arbeiten, das Geld, um sich große, teure Grundstücke für ihr Hundert-Moscheen-Projekt zur "Verschönerung Deutschlands" zulegen zu können. Dafür seien nämlich von der Ahmadiyya nach eigener Auskunft fast 10 Mio. Euro - bis 2008 ! - gesammelt worden. Wer da googelt: "Ahmadiyya Moscheen in Deutschland" wird sein blaues Wunder erleben: Alles neue, makellose Gebäude.

Asylanträge wie am Fließband - Aufgabe der Hoheitsrechte

Per Taxiflotte aus London zur Asylstelle

Kaum war hier alles mühselig zusammengetragen, das erschien ein Betrag von Lars Hennemann, stellvertretender Chefredakteur von Focus, im Wiesbadener Tagblatt. Dort hat eine Menge höchst interessanter Dinge über die Achmadis zusammengetragen. Hier einige Vorwürfe:
Einsammeln der Interessenten auf den Dörfern,

  • organisierte Schlepperei über die Schiene Pakistan-England (Einreise per Touristenvisum) mit eigener Taxiflotte,
  • Kosten von 15.000 €, die in Deutschland abgestottert werden müssten,
  • Verteilung auf diverse Gemeinden bei uns,
  • Unterbringung in Moscheen bis zur Bearbeitung von Asylantrag bzw. Antrag auf Hartz IV.
  • Arbeitsaufnahme dann bei anderen Mitgliedern.

Hennemann zitiert einen Gewährsmann, der Kraft seines Amtes eigentlich auf der anderen Seite steht, für die Genehmigung der Asylanträge zuständig ist, aber anonym bleiben möchte. Er schreibt: "Die Asylanträge bearbeiten, so der Mann, einige Anwaltskanzleien im Rhein-Main-Gebiet wie am Fließband. "Verstehen Sie das? Die Menschen werden eingeschleust, nur Ahmadiyya sagt, wer Ahmadiyya ist, und fast jeder Antrag geht durch. Deutschland hat seine Hoheitsrechte faktisch abgetreten."
Das passt auch zu Erkenntnissen von H. Schröter, die bemerkt hatte, dass die Sekte gezielt Leute für Führungspositionen ausbilden lässt: Juristen, IT-Fachleute, Betriebswirte usw.

Ein tolles Geschäftsmodell

Wenn das alles stimmt, was Schröter, Hennemann u.a. herausgefunden zu haben glauben, so scheint es, als ob da krakenartig etwas heranwächst, von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, weil es sich im muslimischen Milieu abspielt. Vorteil: Niemandem bräuchten teure Psychokurse verhökert zu werden, wie bei Scientology, da man sich in aller Stille und staatlicher Förderung über öffentliche Töpfe finanzieren kann.

Ahmadija - Teil IV. Hier geht es zu Teil I: Ayatulla Hübsch, hier zu Teil II: Vom Saulus zum Paulus und hier zu Teil III: Ahmadija - Per Taxi zum Asyl, hier zum Exkurs Ahmadija Mordsgeschichten.

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Foto: Der derzeitige fünfte Kalif, Hadhrat Mirza Masrur Achmad, diesselbe Familie, s. Vorseite

Lektüre zum Thema:
Was jeder vom Islam wissen muss, Inken Wöhlbrand, Verlagshaus Gütersloh
Stoffsammlung der Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz im Netz unter www.cibedo.de (obwohl unsere Kirchen ja nun keine geeigneten Kritiker sind, aber das macht Freud wett, mit seiner Analyse über religiöse Zwangsneurosen, dem Kern des Problems)