Flugdienstberater, der Freund des Piloten

Traumberuf Flugdienstberater

Koordination und Planung von Flügen

Ausbildung zum Dispatcher einer Fluggesellschaft

Viele Jungen träumen von einer Karriere als Pilot. Sollte der Wunsch aufgrund einer körperlichen Behinderung oder aus anderen Gründen zerplatzen, so bleibt als Alternative noch immer der beste Freund des Piloten: Der Dispatcher, zu Deutsch Flugdienstberater.

Seine Aufgabe besteht darin, die Flüge am Boden zu koordinieren. Er reagiert auf Gewitter und Verspätung, behält Technikprobleme im Auge und verhandelt über Landerechte. Täglich kann irgendeine Unvorhergesehenheit auftreten.
An erster Stelle steht die Sicherheit, gefolgt von Zufriedenheit der Kunden und dem Umsatz.
Der Freund des Piloten reagiert auf den chaotischen Alltag ebenso wie auf langfristige Angelegenheiten, wie beispielsweise um Landerechte.
Die Ausbildung beinhaltet Theorie - Planung, Sicherung, Technik – sowie die praktische Arbeit bei einem Flugunternehmen.

Da die Bodenaufenthalte der Flugzeuge stetig kürzer werden, schultert der Flugdienstberater eine Riesenverantwortung.
Er koordiniert die Arbeiten mehrerer Abteilungen, damit in der halben Stunde zwischen Landung und Abflug alles reibungslos vonstatten geht.
Verschwindet ein Flugzeug abends zur Kontrolluntersuchung in Berlin, hat dies der Dispatcher im Voraus zu beachten, damit die Maschine nicht gleichzeitig für einen Flug nach Paris eingespannt wird.

Dispatcher arbeiten wahlweise bei einer Fluggesellschaft oder einer Behörde.
Voraussetzung ist ein solides Wissen in Mathe und Physik, denn obwohl der PC viele Arbeiten übernimmt, muss der Planer die Grundlagen trotzdem parat haben.
Bei der Zusatzausbildung zum Dispatcher trifft man häufig auf Arbeitnehmer einer Fluggesellschaft, die im kaufmännischen oder operationellen Bereich angestellt sind.
Voraussetzung ist das Abitur, Dauer der Ausbildung sind dreizehn Monate. Die Kosten betragen neunzehntausend Euro.