Hausregeln

Die "Regeln des Clubs

Membership: Pflicht; Musik: Verbot

Zum Abschluß dieses Kapitels noch die "Regeln des Clubs". Viele davon sind Quatsch, und einige werden von niemandem befolgt und keiner stört sich dran.

Membership:
Alle Gäste die länger als 3 Monate bleiben sind Mitglieder im Lee Abbey International Student´s Club. Was man eigentlich davon hat, habe ich nie erfahren.

Fees:
Bei Ankunft wird verlangt, daß man vier Wochen im voraus bezahlt plus 200 Pfund Deposit. Das Deposit bekommt man zurück, es sei denn, man bezahlt seine Mietschulden nicht, oder demoliert etwas im Club.

Leaving:
Zwei Wochen vor der Abreise muß man das der Rezeption schriftlich mitteilen, tut man das nicht muß man die zwei Wochen voll bezahlen. Am Tag der Abreise muß das Zimmer um 10.30 Uhr verlas-sen werden.

Holidays:
Im Falle eines Urlaubs muß man eine Woche vorher schriftliche Nachricht geben, und Geld wird nur zurückerstattet wenn der Urlaub sieben Tage oder länger dauert. Das bedeutet wenn ich fünf Tage Urlaub mache, muß ich während meiner Abwesenheit bei Lee Abbey trotzdem zahlen.

Keys:
Für den Schlüssel zahlt man 15 Pfund Kaution (das am Anfang erwähnte Key Deposit). Falls man den Schlüssel verliert, wird diese Gebühr einbehalten.

Luggage Storage:
Für 50p pro Tag kann man Gepäck im Luggage Raum aufbewahren. L.A.I.S.C. ist nicht verantwortlich für irgendwelche Schäden oder Verlust des Gepäcks. (Das sind die Raten und Mäuse, die es auffressen!)

Vistitors:
Besucher müssen an der Rezeption abgeholt und in das dafür vorgesehene Buch eingetragen werden. Sie dürfen nicht über Nacht bleiben, und man ist verantwortlich für seine Gäste und muß sie die ganze Zeit im Auge behalten. Man darf sie keine Sekunde alleine lassen. Falls doch merkt das auch niemand wie Vednas Cousine Eleeshia bewieß.

Quiet:
Nach 11 Uhr muß Ruhe sein im Haus und im Garten (besonders die Ruhe im Garten ist wichtig da dieser bereits um 10.30 Uhr geschlossen wird).

Damage:
Man lese und staune, für Schäden die man verursacht, ist man selbst persönlich verantwortlich.

Food & Kitchen:
Das Essen darf nur im Speisesaal eingenommen werden.

Cooking:
In den Zimmern darf nicht gekocht werden, auch nicht auf dem Flur, da es gefährlich ist, außerdem ist es unhygenisch und kann zu einer Gesundheitsgefährdung führen, wenn Essensreste auf dem Teppich verfaulen. Genau diese Worte stehen in den Regeln. Interessant nicht?

Electrical Equip-ment:
Elektrische Geräte dürfen auf den Zimmern auch nicht benutzt werden, nur

Rasierapperate. Es benutzte aber trozdem jeder seinen Cassettenrecorder, Radio, Wasserkocher, und wer weiß was sonst noch alles.

Dangerous Drugs:
Wer im Club gefährliche Drogen konsumiert oder verkauft fliegt raus.

Alcohol:
Alkohol darf man in den öffentlichen Räumen und im Garten nicht trinken, außer sie werden vom Club angeboten, dann darf man sich besaufen.

Garden:
Im Garten ist so ziemlich alles verboten, Ballspiele und Frisbee ist nicht erlaubt, das gleiche gilt für das Benutzen von Radios und Sterioanlagen. Und wie schon erwähnt, wird dieser Vergnügungsgarten um 10.30 Uhr geschlossen. (Damit andere Gäste nicht belästigt werden. Wodurch? Diese Frage wurde bis heute nicht geklärt)

Musical Instruments:
Es ist nicht erlaubt, auf den Zimmern, in den Toiletten, in den Badezimmern oder auf dem Flur Musikinstrumente zu spielen.

Einige dieser Regeln sind totaler Schwachsinn, aber der Club behält sich vor, alle die sich nicht an diese Regeln halten auf die Straße zu setzten. Aber wie man schon an meinen unqualifizierten Kommentaren merkt, wird das alles nicht so eng gesehen.

Mir hat zwar einiges in Lee Abbey nicht gefallen, aber man ist schließlich flexibel und als Über-gang für den Anfang reicht es allemal.

Ich habe von viel schlimmeren Hostels gehört, also war Lee Abbey wohl doch nicht so schlimm. Viele meiner Freunde haben es sogar sehr lange im Lee Abbey International Students´ Club ausgehalten, trotz des schrecklichen Essens und anderer kleiner Fehler. Das Essen hatte keinen guten Ruf im gesamten Club, aber dafür hat man den Vorteil, daß man nicht selber kochen muß. Der größte Vorteil finde ich ist, man lernt sehr schnell neue Leute gleichen Alters kennen und lernt dadurch auch einiges über andere Kulturen da es ein internationaler Club ist.

Es ist auch einfacher sich direkt vor Ort nach anderen Wohnmöglichkeiten umzusehen, als das schon vor der Abreise zu tun. Wer will schon eine Wohnung mieten, die er noch nie gesehen hat.