Israels Wüstenregion

Einstellungswillige Moschawim (Teil 4)

Negev

Tätigkeiten und Adressen

Geographisch gleicht diese Wüstenregion einem auf der Spitze stehenden Dreieck, eingekeilt zwischen der ägyptischen Sinai-Halbinsel im Westen und Jordanien im Osten. Die nördliche Grenze verläuft etwa auf einer Linie Rafah (Gazastreifen) - Arad, während die Südspitze bis Eilat am Roten Meer reicht. Die größten Negev-Städte liegen im Norden (Beer Sheva und Dimona), in der Mitte die sehenswerten geologischen Formationen der Negevkrater. Der Süden wirkt eher gleichförmig: bevor man die Touristenhochburg Eilat erreicht, passiert man einige abgelegene Moschawim an der Ostgrenze des Negev (Arava-Tal).
Moschaw Sede Mizzan, D.N. Ha Negev 85470, Tel. 07 / 98 25 92 (Büro), F. 98 52 72
Im nördlichen Teil der Negevwüste, südlich von Gaza und westlich von Beer Sheva. Wurde 1973 von angelsächsischen Juden gegründet und ist Mitglied der Moschawbewegung. Ca. 120 Mitglieder.
Tätigkeitsfelder: Blumen, Mangos, Gewächshäuser; der Moschaw ist berühmt für seine Tomaten.
Arbeitsbedingungen für Volontäre: beschäftigt regelmäßig ca. dreißig Volontäre, die an einem Acht-Stunden-Tag ca. 40 NIS verdienen; Überstunden werden mit 8 NIS entlohnt. Lohnerhöhung nach drei und noch einmal nach sechs Monaten.
Freizeit: Fernsehzimmer mit Zeitungen; zweimal wöchentlich Filmvorführungen; Bar; englischsprachige Bibliothek; Schwimmbad; organisiert alle acht Wochen einen Ausflug für Volontäre.
Mindestaufenthalt: zwei Monate

Moschaw Sede Avraham, D.N. Ha-Negev 85480, Tel. 07 / 98 22 51, F. 98 21 65
Nahe der ägyptischen Grenze, bei Rafah. 1978 von südamerikanischen Juden gegründet, weshalb Spanisch und Hebräisch Umgangssprachen sind. Englisch wird kaum gesprochen. Dreißig Mitglieder.
Persönliche Voraussetzungen: über zwanzigjährige Bewerber werden bevorzugt
Tätigkeitsfelder: Gewächshäuser, Feldarbeit, Blumen- und Gemüseanbau
Unterbringung: in neueren, recht bequemen Unterkünften
Entgelt: Basislohn knapp 950 NIS; 150 NIS Zuschlag nach zwei Monaten
Mindestaufenthalt: ein Monat; maximal sechs Monate
Busverbindungen: eine Stunde nach Beer Sheva, dreißig Minuten bis Ofakim
Freizeit: Sporteinrichtungen, Schwimmbad nahebei
Anfragen: an den Moshav secretary