Bär im Schwarzwald

Abenteuerliche Bärenjagd

Schwarzwaldbären - Mord und Totschlag

Leidensgeschichte der Freiburger Petzen 
Nach Luchsen und kürzlich einem Wolf, der bei Lahr überfahren wurde, wird die Fauna im Schwarzwald immer bunter. Immer wieder behaupten Touristen auch, einen Bären im Schwarzwald gesichtet zu haben. Klar, hier der Hintergrund:

Die Geschichte der Freiburger Bären hat nach dem Einschläfern des letzten Insassen auf dem Mundenhof, einem städtischen Kleinzoo und hochbeliebt bei Eltern und ihren Kindern, ein Ende. So manche Träne wird geflossen sein.
Der letzte Bär, Joschi, erreichte ein Alter von dreißig Jahren und wurde wegen Rheumas eingeschläfert, sein Zwillingsbruder Janosch vier Jahre zuvor.

Gulischka aus Julischka  

Verewigt zu werden verdienen drei Exemplare der Familie:
Die Mutter Julischka hatte genug vom Nachwuchs und Dauerkrach mit ihnen, so dass sie aufwendig getrennt gehalten werden musste. Sie erhielt schließlich einen "Gnadenschuss" - für den Zoodirektor insgesamt keine unbequeme Lösung, denn er war ein Problem los - und landete über den Umweg eines Tierpräparators als Gulasch in einem Lokal in der Schwarzwaldgemeinde Lenzkirch.

Bärenbraten auf der Karte

Zuvor bereits war der Vater aus Unachtsamkeit des Wärter in den Wald ausgebüchst. Oder hatte man ihn laufen lassen? Egal, dort wurde er gestellt und flugs erschossen. Der Schütze war Jäger, zufällig ein Freund des damaligen Direktors, und wie es scheint, ergriffen die beiden gleich die Gelegenheit beim Schopf.
Aufmerksamen Gourmets fiel nun kurz darauf auf, dass Bärenbraten auf einer Karte eines renommierten Hotelbetriebes im Schwarzwald prangte, der Erinnerung nach in Titisee. Das gab Ärger. Ende der Karriere des damaligen Zoodirektors.

Entlaufener Schwarzwaldbär

Richtig spannend ist der dritte Fall:
Eine Schwester Joschis war an den Tierpark Löffingen abgegeben worden, traf dort aber nie ein ...
Folglich muss auch sie entkommen sein, und wenn sie nicht den von oben bekannten Halunken in den Topf gefallen ist, wird sie noch unterwegs sein. Vielleicht in Bärental mit Deutschlands höchstgelegenem Bahnhof, 967 Metern über dem Meeresspiegel, an einer normalspurigen Strecke. Man munkelt, gelegentlich hocke dort ein pelziges Etwas auf dem Bahnsteig und warte auf den Zug Richtung Heimat, Freiburg. Das ist lebensgefährlich!

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