Freizeitgestaltung im Kibbuz

Kibbuz und Volontär von A – Z (Teil 2)

Ballspiel / Drogen

Ballspiel

Fußball und Basketball sind die beliebtesten Sportarten in Israel, nicht viel weniger populär sind Handball und Volleyball. Wenn ein Kibbuz sich nur irgendwie eine Sportanlage leisten konnte, dann ist sie vorhanden. Häufig gibt es auch Möglichkeiten, in anderen Kibbuzim oder in regionalen Sportzentren am Training oder an Spielen teilzunehmen. Oft veranstaltet man Spiele der Volontäre gegen eine Kibbuzmannschaft.

Baden

Kibbuzim in unmittelbarer Nähe eines der »vier Meere« (Mittelmeer, Totes Meer, Rotes Meer, See Genezareth) haben häufig Privatstrände oder organisieren gemeinsame Fahrten ans Wasser. Zum Baden am besten geeignet sind die Mittelmeerstrände. Am Roten Meer sollte man ohne Taucherbrille nicht ins Wasser gehen, die Unterwasserwelt ist einzigartig!

Baden im See Genezareth ist auch von verschiedenen Kibbuzim aus möglich; das Tote Meer ist - wegen seines hohen Salzgehaltes und damit Tragfähigkeit - vor allem etwas für Nichtschwimmer.

Betreuung

In jedem Kibbuz gibt es einen Ansprechpartner für Volontäre (Volontär-Verantwortlicher), der den Kibbuz repräsentiert und deren Interessen vertritt.

Bettwäsche

Laken, Kissen und Wolldecken - jedoch keine Handtücher! - sowie einen Wasserkessel für den Kaffeeplausch auf dem Zimmer stellt der Kibbuz.

Clubhaus

Das Clubhaus eines Kibbuz ist in der Regel ab nachmittag geöffnet und bildet neben dem Speisesaal eines der gesellschaftlichen Zentren. Dort finden Veranstaltungen jeder Art statt. Größere Kibbuzim haben häufig ein eigenes Clubhaus für junge Kibbuzniks und Volontäre.

Je nach Größe findet man dort Magazine und Zeitungen, einen Fernseh- oder Videoraum. Häufig werden Tee, Kaffee und verschiedene alkoholische und nichtalkoholische sowie Snacks verkauft. Volontäre haben manchmal die Möglichkeit, ihr Clubhaus in Eigenregie zu verwalten. Feten, Discos und ähnliche Aktivitäten müssen selbst organisiert werden. Gelegentlich finden Vorträge auf Englisch über Kibbuzideologie, Nahostpolitik oder israelische Geschichte statt.

Drogen

No drugs! Wer mit Drogen, auch leichten, erwischt wird, dem droht nicht nur sofortiger Kibbuzverweis, sondern auch eine Anzeige bei der Polizei. Alkohol wird zwar ohne Einschränkungen verkauft, aber Volontäre, die sich betrinken, sind im Kibbuz ungern gesehen und können daher entlassen werden.